Akustische Materialprüfung in der Serienfertigung

Die akustische Materialprüfung in der Serienfertigung gehört zu den zerstörungsfreien Prüftechniken (ZFP). Da es sich um eine ressourcenschonende und klimaneutrale Prüftechnik gewinnt die akustische Materialprüfung immer mehr an Bedeutung. Indem sie Ausschuss vermeidet, kann die akustische Materialprüfung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit ihre Stärken besonders positiv ausspielen.

Die akustische Materialprüfung ist einfach, schnell, flexibel und robust. Einerseits detektiert sie sicher Fehler und Gefügeabweichungen. Andererseits kommt sie ohne umweltschädigende Zusatzstoffe aus und separiert nur die geschädigte Komponente.

Das Ergebnis ist eine 100%ige Qualitätssicherung, die außerdem reproduzierbar ist und dokumentiert werden kann. Viel häufiger als gedacht findet man die akustische Materialprüfung, auch Klangprüfung, in Fertigungsprozessen. Doch wird sie vielfach immer noch von Mitarbeitern subjektiv durchgeführt. Die modernen RTE Systeme ersetzen die subjektive Prüfart aber unkompliziert durch eine objektive, effektive und automatisierbare akustische Prüfung. Durch effiziente Algorithmen und Filterfunktionen sind dabei meist keine besonderen Akustikkammern notwendig.
Neue KI-Methoden unterstützen zusätzlich die Analyse und Parametrierung sowie die Effizienz der Prüfmerkmale.

Prozessüberwachung

Die akustische Klangprüfung findet man in ihren klassischen Einsatzgebieten: Gussindustrie, Sintermetalle und auch Steinzeug-, Keramikindustrie ebenso wie die Dachziegelprüfung. Das bedeutet überall dort also, wo der Mitarbeiter am Klang erkennen kann, wie es um die Qualität bestellt ist (Risse, Gefügestruktur, Delamination etc.).

Aber neue Technologien und Trends erfordern auch eine neue Bewertung des Einsatzes der akustischen Resonanz Technologie (ART). Insbesondere Leichtbau, Composites (Hybridwerkstoffe) und Kunststoffe benötigen einen eigenen Ansatz zur Materialprüfung. Gerade die ART mit ihren vielfältigen Analysemethoden kann dabei ein echter Gewinn sein. Speziell beim Leichtbau sind Festigkeit, Steifigkeit, Langlebigkeit und Verschleißüberwachung überaus wichtige Anforderungen.

Vorteil / Nutzen

Die akustische Materialprüfung in der Serienfertigung ist gegenüber anderen Prüfmethoden robust, schnell und effektiv. Außerdem benötigt sie keine Zusatzstoffe oder zertifiziertes Personal. Das wiederum bedeutet, dass der ROI sich erheblich schneller als für alle anderen Prüfverfahren rechnet. Denn es ergeben sich Einsparungspotentiale, die vom Mitarbeiter über teure Anlagentechnik bis zum vermeidbaren Ausschuss reichen. Zudem lässt sich die akustische Materialprüfung ohne großen Aufwand, flexibel und platzsparend in jede Fertigungslinie integrieren. Durch eine Vielzahl von statistischen Auswertungen der Prüfdaten ist eine kontinuierliche Prozessüberwachung und die Vermeidung von systematischen Fehlern möglich.

Auch das Feintuning des Prüfsystems ist kein Problem für die ausgeklügelte Nachauswertung. Sie ermöglicht die nachträgliche Analyse und Korrektur der Prüfmerkmale. Bis zum Optimum.

Automation

Das SonicTC Prüfsystem wurde speziell für die Prozessüberwachung in der industrielle Automatisierung entwickelt. Deshalb sind Rückverfolgbarkeit, Ergebnisdokumentation und vielfältige Möglichkeiten zum Daten-Export an zentrale QM-Systeme als Standard integriert. Zudem sind aktuelle Schnittstellen zur Automatisierung vorhanden und vorkonfiguriert, so dass der direkte Einsatz in der Anlagenkommunikation möglich ist.

Der automatisierte Prüfablauf benötigt weniger als eine Sekunde für die Qualitätsbewertung, das heißt für den Prozess von der Schwingungsanregung über die Auswertung der Messdaten bis zur Ausgabe der Ergebnisse.

Warum RTE?

Was macht das Prüfsystem von RTE so leistungsstark in der akustischen Materialprüfung?
Die Vielfalt an eigenentwickelten Prüfalgorithmen und KI-Methoden ermöglichen die Prüfung von komplexen Bauteilen insbesondere auch durch Berücksichtigung der Fertigungseinflüsse.
Die akustische Resonanz Technologie (ART) ist zwar robust aber auch super sensibel. Das Schwingungsverhalten des zu prüfenden Bauteils ist z.B. abhängig von Temperatureinflüssen, Dimensions- und Gewichtsschwankungen, Gefügealterung. Diese gilt es zu kompensieren, um eine exakte Trennschärfe zur Aussage über Qualität und den Fehlern zu bekommen.
Mit leistungsfähigen Kompensationsmerkmalen haben wir bei RTE wichtige Prüfalgorithmen geschaffen und ermöglichen damit gegenüber Wettbewerbssystemen eine deutlich breitere Einsatz- und Nutzungsmöglichkeit für Ihren Erfolg.

person

Fragen zur akustischen Materialprüfung?

Ich freue mich über Ihre Nachricht und den gemeinsamen Austausch zum Thema Prüftechnik zur Qualitätssicherung in der Serienfertigung.


Jörg Ritter

Geschäftsführer RTE
Tel.: +49 721 / 946500
E-Mail: sales@rte.de